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Ein weltkirchlicher Impuls für eine Gemeinde der Zukunft


SAVE THE DATE

Vernetzungstreffen "Lokale Kirchenentwicklung" 2023

Das jährliches Vernetzungstreffen der Kirchenentwickler:innen im Bistum Trier findet am 16. September 2023 statt. Alle an der kirchenentwicklerischen Fragen interessierten Personen sind eingeladen! Wenn Sie Fragen oder Interesse an dem pastoralen Konzept „Lokale Kirchenentwicklung" und/oder bei dem Treffen dabei sein möchten melden Sie sich bei Tomasz Welke (tomasz.welke(at)bgv-trier.de).

Team Heimbach-Weis-Gladbach

Vernetzungstreffen "Lokale Kirchenentwicklung" 2022

Das jährliches Vernetzungstreffen LoKe fand am 17.09.2022 in Neuwied-Gladbach statt. Das Kernteam Heimbach-Weis-Gladbach hat eingeladen und alle herzliche Gastfreundschaft spüren lassen!

Nach einer kreativen Vorstellungsrunde haben die Teilnehmenden die Bibel miteinander geteilt. Das Gleichnis vom Sämann und die Fragen: "Was sehen wir und was säen wir? Was sind unsere Samen der BECs? Was braucht es zum Aufgehen der Saat?" begleitete die Gruppe über den Tag. Durch das Miteinander-unterwegs-Sein im Bibelteilen, im Gehen, im Essen, Trinken und Erzählen war es eine wunderbare und inspirierende Veranstaltung! 

Auf dem Gruppenfoto sieht man im Hintergrund einen großen Senftopf - das ist ein schönes Bild für die gemeinsame Hoffnung der Kirchenentwickler:innen: im Tun wie Senf zu sein, Würze und Geschmacksträger in einem guten Essen...Inspiration für Andere!

Die Vernetzung der Kirchenentwickler:innen im Bistum Trier ist eine Bereicherung! So können sich alle als Weggemeinschaft erleben, über Konzepte, Idee, Gelingendes und auch über Hürden und Herausforderungen austauschen, miteinander und voneinander lernen und gegenseitige Impulsgeber sein!


Bei Fragen oder Interesse an dem pastoralen Konzept „Lokale Kirchenentwicklung" melden Sie sich bei Tomasz Welke (tomasz.welke(at)bgv-trier.de).

  • Basisgemeinden: Indien und Bolivien

    Besuch aus Bolivien und Indien in Bistum Trier zum Thema "Lokale Kirchenentwicklung"

    Wir haben uns sehr gefreut, dass im Mai 2022 im Rahmen des Bistumsprojektes "Lokale Kirchenentwicklung. Handeln aus dem Wort Gottes - lokal - mit weltkirchlichen Impulsen" Gäste aus Indien und Bolivien zu uns ins Bistum Trier gekommen sind. Unsere Partner aus der Weltkirche waren in den Pfarreien Heimbach-Weis-Gladbach und Gerolsteiner Land unterwegs.

    Pater George Jacob SAC leitet das nationale Büro der Basisgemeinden Indien (BECs = Basic Ecclesial Communities) in Nagpur und

    Emmanuel Johnson aus Neu Delhi ist seit über 20 Jahren mit dem pastoralen Ansatz unterwegs.

    Aus Bolivien werden wir Pater Walter Luis Quilla Cruz begrüßen, den Leiter des nationalen Büros der Basisgemeinden in La Paz und

    Milán Portillo Rios, Koordinator der Basisgemeinden in Cochabamba.

    Ein Erfahrungsbericht von Pater George in englischen Sprache finden Sie hier.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes traten 2020 eine Lernreise nach Indien an und begegneten in einer digitalen Reise im Jahr 2021 Basisgemeinden aus Bolivien (Berichte s. unten). Im Rahmen des sogenannten Resonanzbesuches lebten unsere weltkirchlichen Partner in den Gemeinden.

  • Digitale Lernreise nach Bolivien 2021

    Zum Projekt “Lokale Kirchenentwicklung. Handeln aus dem Wort Gottes - lokal - mit weltkirchlichen Impulsen” gehören zwei weltkirchliche Reisen. Anfang 2020 reisten einige Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer nach Indien. Die zweite Lernreise sollte nach Bolivien führen...Leider konnten wir aufgrund der Corona-Pandemie nicht nach Bolivien kommen.

    Deshalb wagten wir den Versuch einer digitalen Reise. In fünf digitalen Treffen begegneten wir unseren weltkirchlichen Partnerinnen und Partnern in Bolivien. Wir lernten Padre Walter Quilla Cruz kennen. Padre Walter leitet mit seinem Team im Auftrag der bolivianischen Bischofskonferenz das Büro, das für die “Comunidades Eclesiales de Base”, die Basisgemeinden in Bolivien, zuständig ist.

    Gemeinsam mit ihnen haben wir die Basisgemeinden in Camiri und weiteren Orten in Bolivien digital besucht.

    In einem kulturellen Programmpunkt erfuhren wir wie das Fest Allerheiligen in Bolivien begangen wird und feierten die Hl. Messe mit dem Erzbischof von Santa Cruz Sergio Gualberti zum Gedenken an die Opfer der Pandemie.

    Mit den Menschen in Bolivien teilten wir Freude über Gelungenes, Sorgen und Fragen:

    Wie kann der Geist Gottes sichtbar werden, wo entdecken wir Ihn im Erlebten und im Erleben - wie ist das Verhältnis von Spiritualität und Diakonie?

    Der Austausch über die Themen, die uns beschäftigen, wie zum Beispiel Schöpfungsverantwortung und Umgang mit sozialen Medien, soll auch über die digitale Begegnung hinaus weiter bestehen.

    Bereichert durch die Begegnung nehmen die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer Ideen und Inspirationen für “ihre Kirchenentwicklung” vor Ort mit.

    Wir sind froh und dankbar darüber, dass die digitale Begegnung und das Gefühl der Verbundenheit im Geist Gottes über Kontinente und Pandemieeinschränkungen hinaus so schön war, dass wir auch traurig sind uns nicht real begegnet zu sein. Aber wir haben die Hoffnung, dies im Frühjahr 2022 nachzuholen. Dann sind unsere Partner aus Bolivien und auch aus Indien zu einem “Resonanzbesuch” zu uns eingeladen!

  • Vernetzungstreffen 2021

    Team Heimbach-Weis-Gladbach lädt für 17.09.2022 ein

    Jährliches Vernetzungstreffen LoKE fand in Bernkastel-Kues statt

    Worte wie Feuer

    Unter dieser Überschrift stand das diesjährige diözesane Vernetzungstreffen der Lokalen Kirchenentwicklung, das die LoKiE-Gruppe unserer Pfarreiengemeinschaft ausrichten durfte.
    In seinem Referat ging Dr. Michael Meyer, Völklingen, zunächst darauf ein, dass der Begriff
    „Mission“ oft missverstanden werde. „Mission“ ist weder Zwang, noch Gewalt, noch eine
    wohlüberlegte Strategie zur Herstellung vergangener Zeiten. Mission liegt nicht bei uns
    selbst. Der Beginn der Mission ist die Sendung Gottes selbst. Gottes Heilswille bezieht sich
    auf alle Menschen und die gesamte Schöpfung.
    Dieser Gedanke, so Dr. Meyer, kommt auch in der Präambel der Trierer Diözesansynode zum
    Ausdruck. Dort heißt es z. B.: „Gott will Lebensfülle für alle Menschen. Er hat Jesus in die
    Welt gesandt, damit Menschen Gottes Heil erfahren … Gottes Ja zu allem, was dem Leben
    dient, und Gottes Nein zu allem, was das Leben zerstört, drängt die Kirche und drängt jeden
    einzelnen Menschen in der Kirche zu diesem Bekenntnis. Die Kirche hat Anteil an der Sendung Jesu“ (vgl. heraus gerufen - Abschlussdokument der Synode im Bistum Trier).
    Kennzeichen einer missionarischen Kirche ist der Mut, nicht selbstbezogen zu leben, sondern
    aus sich herauszugehen und im absichtslosen, guten Tun die Zuwendung Gottes zu jedem
    einzelnen Menschen und zur ganzen Welt erfahrbar zu machen. „Man muss erkennen, dass
    man selber „gebrandmarkt“ ist für diese Mission, Licht zu bringen, zu segnen, zu beleben,
    aufzurichten, zu heilen, zu befreien“ (Evangelii Gaudium Nr. 273).

    Am Nachmittag fanden Workshops statt, die unter den Themen „Ich bin eine Mission“, „Krisen – zwischen Hoffen und Bangen“ und „Weltkirchliche Einblicke“ standen.
    Mit einem Sendungs- und Segensgebet endete das Treffen und die Gäste aus Völklingen,
    Trier, Heimbach-Weis und Neunkirchen verabschiedeten sich.
    Die Projektgruppe aus Heimbach-Weis lud zum Vernetzungstreffen am 17. September 2022 ein.

    Für das Team BKS: Monika Bauer-Stutz

  • Vernetzungstreffen 2020

    "Gemeinsam unterwegs, gestärkt durch Gottes Wort!"

    Vernetzungstreffen Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Trier am 7. November 2020

    Eingeladen waren alle engagierten Christinnen und Christen im Bistum Trier, die mit dem Thema „Lokale Kirchenentwicklung“ unterwegs sind oder sich dafür interessieren. Viele sind dieser Einladung gefolgt und konnten – aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie – im digitalen/virtuellen Raum begrüßt werden.

    Als erstes wurde die Bibel geteilt.

    Nach einer anschließenden Vorstellungs- und Kennenlernrunde entwickelten die Teilnehmer*innen Ziele und Wünsche für eine Vernetzung.

    Ein Ziel der Netzwerkgruppe ist ein jährliches Vernetzungstreffen. So können die Kirchenentwickler*innen im Bistum Trier zur Weggemeinschaft werden, sich über Konzepte und Ideen austauschen, von- und miteinander lernen und gleichzeitig Impulsgeber sein!

    Das Netzwerk „Lokale Kirchenentwicklung“ ist offen für Interessierte!

    Weitere Informationen erhalten Sie bei:
    Frau Nicole Hau-Grommes, nicole.hau-grommes(at)bistum-trier.de, Tel. 0651/7105-619 oder
    Herrn Tomasz Welke, tomasz.welke(at)bistum-trier.de, Tel. 0651/7105-598.

    Zitate aus der Online-Begegnung des Tages!

    "Wir wollen von- und miteinander lernen!"

    "Es ist schön zu wissen, wer alles mit diesem Thema unterwegs ist!"

    "Ein Treffen mit anderen Kirchenentwickler*innen gibt mir immer Energie und neue Ideen!"

    "Ich fühle mich ermutigt!"

  • Solidarität mit Indien

    Die Situation in Indien war im Frühjahr 2021 aufgrund der Pandemie besonders in Großstädten dramatisch. Im Kontakt mit unseren Partnern möchten wir ein Zeichen der Solidarität setzten und haben während der Pfingstnovenne besonders an Indien gedacht. Durch den Hilfswerk missio-Aachen ist es auch möglich sich am Corona-Solidaritätsfonds zu beteiligen. Für mehr Informationen und einen Bericht über Indien klicken Sie hier.

     

  • Heilig-Rock-Tage 2021

    Lokale Kirchenentwicklung

    Heilig-Rock-Tage 2021 - “Du bist meine Zuversicht”

    Während der Heilig-Rock-Tagen 2021 haben wir zwei Veranstaltungen zum Thema "Lokale Kirchenentwicklung durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Fotogalerie der Indienreise

    Fotos der Indienreise

  • Lernreise nach Indien

    Lernreise 2020 nach Indien

    Am Anfang des Jahres 2020 fand die Reise der Projektteilnehmer nach Indien statt. Noch vor dem Ausbruch der Pandemie in Europa und Asien war es möglich einen lebendigen Erfahrungsaustausch mit indischen "Kleinen Christlichen Gemeinschaften" durchzuführen. Hier finden Sie ein Reisebericht und ein paar Reflexionen in Form eines Interviews. Klicken Sie einfach auf das entsprechende Foto!

  • "Lokale Kirchenentwicklung. Handeln aus dem Wort Gottes – lokal – mit weltkirchlichen Impulsen"

    Das Bistumsprojekt „Lokale Kirchenentwicklung. Handeln aus dem Wort Gottes – lokal – mit weltkirchlichen Impulsen“ lädt Pfarreien und Pfarreiengemein schaften im Bistum Trier ein, sich von weltkirchlichen Erfahrungen inspirieren zu lassen und so einen eigenen Weg zu finden missionarisch-diakonische Kirche Jesu Christi vor Ort zu sein.
    Nach dem erfolgreichen Verlauf des Projektes „Lokale Kirchenentwicklung mit weltkirchlichen Impulsen“ (2014-2017) wird bistumsweit das Projekt für weitere Interessierte ausgeschrieben. Die bisherigen Erfahrungen in unserem Bistum zeigen, dass der Ansatz ein inhaltliches Angebot zur Umsetzung der Beschlüsse der Synode sein kann. Orientiert an der Botschaft und Vision des Evangeliums und an der konkreten gesellschaftlichen Realität haben Menschen in den Ortskirchen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas Modelle von Basisgemeinden oder „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“ entwickelt. Diese pastoralen Ansätze zeigen konkrete Möglichkeiten auf:
    • Kirche vor Ort zu sein;
    • eine Kirche zu sein, die durch das Engagement der Christen lebt;
    • neue Formen der Vergemeinschaftung zu entwickeln;
    • eine Spiritualität des Wortes Gottes (Gospel sharing) zu vertiefen und
    • den Sendungsauftrag der Kirche im konkreten Umfeld wahrzunehmen.

    Die Konzeptselemente des Projekts finden Sie hier.

    An dem Projekt nehmen folgende Pfarreien/Pfarreiengemeinschaften teil:

    - St. Margaretha Heimbach-Weis-Gladbach

    und

    - Pfarreiengemeinschaft Gerolsteiner Land

    Projektleitung:

    Nicole Hau-Grommes, Strategiebereich 1: Ziele und Entwicklung
    Telefon: 0651-7105-619, nicole.hau-grommes(at)bgv-trier.de

    Tomasz Welke, Referent für weltkirchliche Bildung und Pastoral international,
    Telefon: 06 51-7105-598, tomasz.welke(at)bgv-trier.de


    Das Projekt wird gemeinsam durchgeführt vom Zentralbereich 1 „Pastoral und Gesellschaft“ und dem Strategiebereich 1 „Ziele und Entwicklung“ des Bischöflichen Generalvikariates sowie der Diözesanstelle Weltkirche.

  • Studientag „Reflexion und Entwicklungsimpuls“ am 6./7. November 2020

    Von Freitag, 6. November bis Samstag, 7. November fand der Studientag zur „Projekt-Halbzeitreflexion“ statt. Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen war der Studientag ein digitales Meeting und wurde als Videokonferenz durchgeführt.

    Zur Halbzeit des Projektes ging es darum die lokalen Meilensteine in den Projektablauf einzuordnen, die Erwartungen und Befürchtungen zu Beginn des Projektes zu betrachten und gewandelte Erwartungen und Entwicklungsziele für die 2. Halbzeit im Projekt zu formulieren.

    Durch die Corona-Pandemie wurden die Kirchenentwickler*innen vor Ort in manchen Aktivitäten und Vorhaben stark ausgebremst – so stand der Abend am Freitag unter dem Motto „Motivationsschub durch Begegnung und Austausch mit anderen Kirchenentwickler*innen“.

    Die Teilnehmer*innen erfuhren von P. George Jacob SAC, Executive Secretary, Commission for SCC (CCBI) aus Indien, was die Pandemie für die Menschen in Indien bedeutet und wie die SCCs mit der Situation umgehen.

    Außerdem nahmen auch Kirchenentwickler*innen aus dem Bistum Hildesheim an dem digitalen Austausch teil und berichteten von ihren Herausforderungen.

  • Nachbereitung der Indienreise am 27. Juni 2020

    Am 27. Juni 2020 trafen sich die Projektteilnehmer*innen zur Auswertung und Nachbereitung der Indienreise.

    Gemeinsam und in Kleingruppen wurden die Beobachtungsaufträge der Indienreise und die Reiseberichte bearbeitet. Die Teilnehmer*innen des Studientages betrachteten die Erlebnisse und Eindrücke aus Indien durch unterschiedliche thematische Brillen. „Was sehe ich skeptisch?“ „Was sehe ich Neues?“ „Was ermutigt? Was schreckt ab?“ „Was lädt ein?“ und „Was kenne ich schon?“

    Welche Impulse ergeben sich daraus für die nächsten Schritte? Hat sich die Praxis vor Ort durch die Erfahrungen der Reise verändert?

    Die Begegnungen und Erfahrungen der Indienreise bewirkten Veränderung in der Haltung und in der Praxis vor Ort:

    • Sensibilisierung für die „Wort Gottes – Spiritualität“

    • Wachsamkeit und Offenheit für das Thema „Nachbarschaft“

    • Orientierung an Charismen und Talenten

    • Umdenken: den „Innercircle“ aufbrechen

    • Entdecken und Bewahren der Selbstverständlichkeit des Glaubens und seines Ausdrucks

  • Studientag mit Vorbereitung "Indien" am 25. und 26. Oktober 2019

    Am Freitag den 25. Oktober 2019 fand die Vorbereitungstreffen der Teilnehmer der Reise nach Indien statt. Begleitet hat uns der missio-Gast Pater John Pudussery SDB aus Indien.

    Am Samstag (26.10.) fand Studientag zum Thema Partizipation statt. Was ist Beteiligung? Wie geht Beteiligung? Aus welchem Rollenverständnis / Kirchenverständnis folgt welche Form der Beteiligung? Diese Impulsfragen bildeten den Schwerpunkt des Tages. Nach dem Einstieg mit Tower of Power begrüßten wir zwei Referenten:

    Philipp Kirsch (Theologische Fakultät) mit dem Impuls „Kirche und Partizipation“

    und Heiko Paluch (Gemeindereferent in St. Matthias in Trier) mit Blick auf das Projekt „Sredna“ unter dem Aspekt „Beteiligung“

  • Auftaktveranstaltung vom 23.03.2019

    Drei Pfarreien machen sich in einem Projekt des Bistums auf den Weg, um sich mit den Fragen nach der Zukunft der Kirche vor Ort auseinander zu setzen. Dabei sollen auch Ideen, Ansätze und Erfahrungen anderer Menschen anderer Orte und Länder geteilt werden.

    „Lokale Kirchenentwicklung. Handeln aus dem Wort Gottes – lokal – mit weltkirchlichen Impulsen“ ist der Name und das Programm des bis Ende 2021 angesetzten Projektes. Mit dabei sind die Pfarrei St. Margaretha Heimbach-Weis-Gladbach, die Pfarrei St. Hildegard Neuweiler und die Pfarreigemeinschaft Gerolsteiner Land.

    Orientiert an der Botschaft und Vision des Evangeliums, an der konkreten gesellschaftlichen Realität und der Situation vor Ort setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Modellen lokaler Kirchenentwicklung aus der Weltkirche und einer von hier inspirierten (Neu-)Gestaltung der eigenen pastoralen Praxis auseinander.

    Das Projekt wird gemeinsam durchgeführt vom Strategiebereich „Ziele und Entwicklung“ und dem Zentralbereich „Pastoral und Gesellschaft“ des Bischöflichen Generalvikariates Trier und der Diözesanen Weltkirche.

    Am 23. März 2019 trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kernteams, die Projektleitung Nicole Hau-Grommes und Tomasz Welke, Dr. Gundo Lames, Leiter des Strategiebereichs: Ziele und Entwicklung und Ludwig Kuhn, Leiter der Diözesanstelle Weltkirche zur gemeinsamen Auftaktveranstaltung im Josefsstift in Trier.

    Wie die Emmausjünger machen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen Weg, der mehr bedeutet als das Zurücklegen einer Wegstrecke. Wo Vertrautes erschüttert ist, wird die Sehnsucht neu geweckt, Gott in meinem Leben neu zu erkennen und IHM Raum zu geben, anderen zu begegnen und miteinander Leben und Glauben zu teilen.

    Eingebunden in diesen spirituellen Prozess haben sich die Personen mit verschiedenen Kirchenbildern beschäftigt und sich über die je eigene Vision von Kirche – ihre Wunschvorstellung von Kirche ausgetauscht.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sich einig: „Unsere Kirche darf nicht fest gemauert sein, sie ist über ihre eigenen Grenzen hinaus verbunden mit allen Getauften.“

    Alle teilen die Vision einer Kirche, die auf der Suche bleibt und im Dialog mit den Menschen – eine Kirche, die aus dem Wort Gottes lebt!

    Die Auftaktveranstaltung macht deutlich: wir sind gemeinsam auf dem Weg. Alles beginnt mit einem neuen Blick. Es war ein gelungener Auftakt, mit Begegnungen die hoffen lassen und einen Neubeginn ermöglichen.

    Die nächsten Schritte müssen nun vor Ort gegangen werden. In den nächsten Monaten werden die Projektteilnehmerinnen und –teilnehmer ungewohnte Blickwinkel einnehmen und so neue Sichtweisen gewinnen, mit denen wir dann weiter gehen werden auf dem Weg einer lokalen Kirchenentwicklung…

  • Jahrestreffen und Informationsveranstaltung Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Trier

    Am Sonntag, den 30. September 2018 findet eine Informationsveranstaltung für Interessierte an dem Bistumsprojekt und auch ein Jahrestreffen "Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Trier" statt. An dem Treffen nahmen zwei Gäste, Maria Angélica Yucra und Augusto Meza Sanchez, aus Bolivien teil.

    Ort: Bischöfliches Priesterseminar in Trier, Jesuitenstraße 13, 54290 Trier
    Zeit: 13:00 -17:00 Uhr

    Programm des Tages:

    Ab 13:00 UhrBegrüßung und kleine Stärkung
    13:30 UhrBegrüßung
     Biblisches Element
    13:45 UhrImpuls der Gäste aus Bolivien: "Basisgemeinschaften - vom Wort Gottes zum Dienst am Nächsten"
    14:45 UhrLokale Kirchenentwicklung mit weltkirchlichen Impulsen. Berichte der beteiligten Projektgemeinden der Jahre 2014 bis 2017
    15:30 UhrDas neue Projekt "Lokale Kirchenentwicklung. Handeln aus dem Wort Gottes -lokal- mit weltkirchlichen Impulsen"
     - Allgemeine Hinweise und Einführung in das Projekt
     - Konzeptelemente
    16:00 UhrKaffeepause mit Kuchenbuffet
    16:15 UhrAusblick
     - Gruppe 1: Bewerbung für das neue Projekt mit Fragerunde (Interessierte Pfarreien)
     - Gruppe 2: Jahrestreffen "Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Trier" 2019 (Kernteams)
    17:00 UhrVeranstaltungsende
  • Auschreibung und Voraussetzungen zum Projekt 2019 bis 2021

    Voraussetzungen zur Teilnahme am Projekt:
    • Zustimmung des Pfarrgemeinde-/Pfarreienrates;
    • Zustimmung des Pastoralteams und
    • Bereitschaft zur Bildung eines Kernteams in der Gemeinde.

    Nach der Klärung über die Projektteilnahme unterstützen Fortbildungstage und Lernreisen nach Bolivien und Indien den lokalen Lern- und Entwicklungsweg. Besuch von weltkirchlichen Gästen, die in den Projektpfarreien ihre Erfahrungen einbringen, ist in einer Resonanzphase möglich. Darüber hinaus dient das Jahrestreffen „Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Trier“ dem Erfahrungsaustausch mit Gemeinden aus dem Bistum und anderen deutschen Diözesen, die auf einem ähnlichen Lern- und Erfahrungsweg sind.

    Am 30. September 2018 fand ein Jahrestreffen „Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Trier“ statt, bei dem nähere Informationen zum Projekt gegeben worden sind. An diesem Treffen wirkten Teams des bisherigen Projektes und Gäste aus Basisgemeinden in Bolivien mit.

  • Gemeinsam ein Feuer entfachen

    Eine andere Art Kirche zu sein – dies ist das Anliegen von Basisgemeinden und der Kleinen Christlichen Gemeinschaften in Lateinamerika, Afrika und Asien. Kirche wird lebendig, indem jede/r seine/ihre Gaben einbringt. Durch das Bibel-Teilen übernehmen die Kleinen Christlichen Gemeinschaften/Basisgemeinden Verantwortung und entwickeln ein Bewusstsein, selbst Kirche zu sein. Sie treffen sich, um den Glauben an Jesus Christus zu teilen und sich in der Meditation über Worte der Heiligen Schrift von Gott berühren zu lassen. Sie besprechen Anliegen der Gemeinde und gestalten aus dem Wort Gottes ihren Alltag.

  • Bibel-Teilen

    Bibel-Teilen wurde im Lumko-Pastoralinstitut in Südafrika für Kleine Christliche Gemeinschaften entwickelt, um das Wort Gottes mit dem täglichen Leben zu verknüpfen. Es geht um liturgisches Geschehen, um die Erfahrung der Gegenwart Gottes mitten im Alltag. Bibel-Teilen bedeutet, Jesus Christus in die Mitte zu stellen. Wo dies gelingt, ereignen sich Kirche und Gemeinschaft auf neue Weise. Bibel-Teilen und das Modell der Kleinen Christlichen Gemeinschaften sind ein Geschenk unserer Glaubensgeschwister in Afrika und Asien. Von ihnen können wir lernen.

  • Lernen von der Weltkirche

    Auf Anregung von missio hin, haben viele Diözesen in Deutschland begonnen, in Kleinen Christlichen Gemeinschaften neue, zukunftsfähige Wege für die Pastoral in Deutschland zu gehen und eine andere Art Kirche zu sein, für sich zu entdecken. Im Bistum Trier gibt es aktuell erste Ansätze, das Modell der Kleinen Christlichen Gemeinschaften für unsere Ortskirche fruchtbar zu machen.
    Aktuell läuft das Bistumsprojekt „Lokale Kirchenentwicklung. Handeln aus dem Wort Gottes – lokal – mit weltkirchlichen Impulsen“ (s. oben).