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Es geht! Gerecht.

Bangladesch und Philippinen: Beispielländer der Fastenaktion 2022

Industrieländer wie Deutschland haben einen Großteil der Emissionen der Vergangenheit verursacht und tragen folgerichtig die Verantwortung, beim Klimaschutz voran zu gehen. Es gilt zudem, andere Länder auf ihrem klimafreundlichen Entwicklungspfad zu unterstützen und die heutigen und künftig nicht mehr abwendbaren Folgen der Erderhitzung sozial gerecht abzufedern.

Die Folgen der Klimakrisen zeigen sich im Besonderen in asiatischen Metropolen. Sie liegen oft an Küsten und sind durch den steigenden Meeresspiegel bedroht. Insbesondere die Wohngebiete der Armen liegen in überschwemmungsgefährdeten Gebieten. Diese Städte wachsen weiterhin rasant. In den kommenden 30 Jahren wird sich die Bevölkerungszahl in Städten nochmals nahezu verdoppeln. Der Zuzug von Menschen, die vor den Folgen des Klimawandels in die Städte fliehen ist Teil davon. So machen sich bereits jetzt jeden Tag etwa 1.400 Menschen von den Küsten Bangladeschs in die Hauptstadt Dhaka auf, weil zunehmende Überschwemmungen und die Versalzung des Grundwassers die Existenz der Kleinbauern- und Fischerfamilien zerstören.

Mit den wachsenden Städten steigen auch die Emissionen. Dabei sind die Potenziale für mehr Klimaschutz und Lebensqualität in Städten sehr groß.

MISEREOR-Partnerorganisationen erkennen sie und setzen sich für Reformen ein. Sie möchten die klimaschädlichen Emissionen der Städte reduzieren, Städte an die Folgen der Klimakrise anpassen, um Schäden abzuwehren und gleichzeitig einen Beitrag zur Armutsminderung leisten. Sie schaffen konkrete Voraussetzungen und Strukturen für eine kostengünstige und klimafreundliche Mobilität. Mit groß angelegten Begrünungen erreichen sie eine spürbare Temperaturminderung in den Städten, mit Wiederherstellung der Durchlässigkeit der Böden sichern sie die Aufnahme von Regenwasser und reduzieren so Überschwemmungen, die durch zunehmende Starkregen immer gravierender werden. Klimaschutz und Armutsbekämpfung gehören untrennbar zusammen, bzw. bedingen einander. Die Weichenstellungen in den Städten Asiens wie auch hier bei uns für eine klimafreundliche, gerechtere Welt müssen und können heute erfolgen.

MISEREOR-Partnerorganisationen setzen alles daran, die Schalter hin zu einer gerechteren klimafreundlichen Welt umzulegen. In der Fastenaktion 2022 erzählt MISEREOR ihre Geschichten – aus Bangladesch, von den Philippinen und aus Deutschland. Sie zeigen modellhaft und ermutigend auf, wie eine klimagerechtere Welt aussehen und erreicht werden kann. Mit der Fastenaktion lädt MISEREOR ein, selbst Teil dieser Bewegung zu werden: Als Mitglied einer Nachbarschaft, als Mitglied einer Kirchengemeinde. Als Bürgerin und Bürger

Erhalten Sie hier einen Überblick über thematische Ausrichtung, Materialien und Aktionen zur Fastenaktion 2022: Materialsammlung